Dr. Gerda Sutthoff

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie – Psychoanalyse –

Paartherapie und Zwiegespräche

Paartherapie

Paartherapie ist keine kassenrechtliche Leistung und muss deswegen privat bezahlt werden.
Bewährt haben sich Doppelstunden, falls sie über einen längeren Zeitraum notwendig sind in mehrwöchigem Abstand. Mit Hilfe psychoanalytischer Betrachtungsweise werden in der Paartherapie Verstrickungen der Beziehungspartner und sich wiederholende Beziehungsmuster bearbeitet, um zu einem verständnis- und respektvolleren, offenen und förderlicheren Dialog und Umgang miteinander zurückzufinden.
Um Unparteilichkeit und Neutralität meinerseits zu gewährleisten, ist Paartherapie parallel zu Einzeltherapie nicht sinnvoll.

Zwiegespräche

Als Vorstufe von Paartherapie können Paare von mir die Technik der „Zwiegespräche“ nach Möller erlernen (wird ebenfalls nicht von den Krankenkassen bezahlt).
Viele Paare verstummen mit der Zeit. Sprachlosigkeit beherrscht dann das Mit- oder eher Nebeneinander. Die Partnerschaft wird im Alltag geschäftsmäßig organisiert, aber die Liebenden haben es verlernt, sich ihr wesentliches Erleben ungestört mitzuteilen und dadurch immer wieder in Kontakt, in wirkliche Beziehung zueinander zu kommen. Und das wirkt sich auch auf die gemeinsame Sexualität aus.
Interessierten und motivierten Paaren biete ich nach einem gemeinsamen Gespräch zum Kennenlernen eine Einführung in die Technik der „Zwiegespräche“ an, die die Paare dann schließlich zu Hause mit Regelmäßigkeit praktizieren sollten. Zunächst begleite ich die Paare noch engmaschiger dabei, um den Prozess der Wiederannäherung und Auseinandersetzung miteinander zu unterstützen und zu reflektieren. Zunehmend kann das Paar dann die Gespräche in eigener Regie fortführen.

Für wen sind Zwiegespräche geeignet?

  • für Paare, ob unverheiratet oder verheiratet, die – einer oder beide – spüren, dass sie sich voneinander entfernen
  • für Paare, die sich wieder näher kommen wollen, die ihre Beziehung lebendiger werden lassen wollen, aber nicht so richtig wissen wie
  • für Paare, die sich für ihre Beziehung eine gemeinsame, lebendigere Zukunft ermöglichen wollen
  • für Personen, die sich mögen, sich schätzen und die offener, klarer, persönlicher, aufrichtiger, entspannter, gefühlvoller, empfindsamer, einfühlsamer, verständnisvoller miteinander umgehen möchten
  • also auch für Väter und Mütter mit ihren Kindern, wenn diese alt genug sind, um ihre Gefühle mitteilen zu können
  • für Mutter und Vater nach der Geburt des ersten Kindes, wenn die Liebe zum Kind die eigene Zuneigung zueinander zurückstellt
  • für erwachsene Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern
  • für Geschwister
  • für Verwandte, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen…